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Schweizer Luxusuhrenhersteller H Moser & Cie integriert Web3-Technologie

  • Der Schweizer Luxusuhrenhersteller H Moser & Cie zeigt, wie Marken die Möglichkeiten des Web3 nutzen können, um die Kundenbindung und -erfahrung zu verbessern.
  • Jede Uhr, die im Rahmen des Genesis-Projekts der Marke produziert wird, ist mit einzigartigen DPPs und NFTs verbunden.
  • Die NFTs sollen Authentizität und Nutzerfreundlichkeit gewährleisten.

Normalerweise sehen die Verbraucher Luxusuhrenhersteller nicht als diejenigen an, die digitale Innovationen nur allzu bereitwillig annehmen. Schließlich wird die Attraktivität ihrer Produkte in der Regel durch ihre traditionellen und handwerklichen Produktionsmethoden aufrechterhalten, um ihre klassische Ausstrahlung zu bewahren. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht mit modernen Trends Schritt halten sollten.

Um seine Reichweite und Relevanz sowohl im physischen als auch im digitalen Bereich zu erhöhen, hat der bekannte Schweizer Luxusuhrenhersteller H Moser & Cie kürzlich Web3-Technologien in seine Marketingkampagnen integriert. Dazu gehört die Integration von digitalen Produktpässen (DPPs), Non Fungible Token (NFTs) und Metaverse in seine Produkte.

H Moser & Cie und Web3

Die Einführung von Web3 bei H Moser & Cie war jedoch nicht nur eine spontane Entscheidung um mit dem Trend mitzuhalten. Laut Deloitte hat das vor mehr als 200 Jahren in Russland gegründete Unternehmen bereits vor drei Jahren damit begonnen, den potenziellen Einsatz der Technologie zur Förderung der Kundenbindung und -betreuung zu untersuchen.

Dies führte zur Entwicklung des Genesis-Projekts, das darauf abzielt, eine Brücke zwischen den realen und virtuellen Welten seiner Luxusprodukte zu schlagen.

Digitaler Produktpass

Die Schweizer Luxusmarke ergänzte ihre Genesis-Uhren durch einen digitalen Produktpass. Der DPP speichert eine digitale Aufzeichnung der Wertschöpfungskette, des Besitzes und der Wartungshistorie jeder Uhr in einer privaten Blockchain. Die Informationen sind nur für den verifizierten Besitzer des Produkts zugänglich.

Im Grunde genommen bietet die DPP Transparenz und Rückverfolgbarkeit während des gesamten Lebenszyklus des Produkts, damit der Besitzer damit prahlen oder seine Echtheit beweisen kann. Außerdem trägt es zum Wiederverkaufswert des Luxusartikels bei.

NFT und Metaverse

Darüber hinaus stellt H Moser & Cie für jede verkaufte Uhr ein Paar NFTs zur Verfügung. Diese digitalen Währungen sind für jeden Nutzer einzigartig.
Eine der NFTs öffnet den Zugang zu einem minimalistischen Schweizer Chalet im Metaverse. Dieser Raum in der digitalen Welt ermöglicht es dem Nutzer, an den exklusiven virtuellen Veranstaltungen der Marke teilzunehmen, darunter Konferenzen und Produkteinführungen.

Die andere NFT enthält die Versicherungsdeckung für die physischen und digitalen Versionen der Uhren. Das hybride Versicherungsmodell ist besonders praktisch für Nutzer, die viel unterwegs sind und aus irgendeinem Grund die physische Police ihrer Uhr nicht bei sich haben. Diese Funktion ermöglicht ihnen einen doppelten Zugriff auf das Dokument, wenn eine Authentifizierung erforderlich ist, z. B. bei der Wartung oder beim Wiederverkauf.

Pläne für die Zukunft

Claire Tellenbach, Direktorin für internationales Marketing und Leiterin des Genesis-Projekts, verriet, dass eine Ausweitung der Web3-Integration auf weitere Produkte von H Moser & Cie geplant ist. Darüber hinaus ist das Unternehmen zuversichtlich, dass die aus dem Genesis-Projekt gezogenen Lehren es jetzt in eine vorteilhaftere Position versetzen, um die Anforderungen seiner Zielkunden zu erfüllen.

Quelle

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